Vor allem die Komplexität von EU-Förderprogrammen schreckt viele Unternehmen ab – insbesondere kleinere und mittlere.
Die geplante Einführung eines einheitlichen Regelwerks für die 14 bisherigen Programme ist daher ein Schritt in die richtige Richtung. Diese Vereinfachung muss sich dann aber auch bei den Unternehmen und Antragstellern bemerkbar machen: Entscheidend ist, die Antragstellung und Bearbeitung von Anfang an aus der Perspektive der beteiligten Akteure – etwa Intermediäre und Umsetzungspartner auf nationaler und/oder regionaler Ebene – zu denken.
Nur Verfahren, die in der Praxis der Unternehmen gut umsetzbar sind und den Betrieben konkrete Unterstützung bieten, können die Wirkung des Fonds sicherstellen. Dazu gehören beispielsweise einfache Antragsformalitäten, verständliche Ausschreibungen, unkomplizierte Auszahlungsmodalitäten sowie zuverlässige und klar benannte Ansprechpartner.
Expertise aus der und für die Wirtschaft unbedingt nötig – bei der Ausgestaltung der Jahres- beziehungsweise Mehrjahresprogramme des Fonds ist deshalb von zentraler Bedeutung, dass die Wirtschaft als wichtigster Akteur aktiv mit eingebunden wird.
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