Regionale Koordination und Kontakt
Die Steuerung der einzelnen Einsätze vor Ort wird von ansässigen regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren übernommen. Diese gewinnen und schulen die beteiligten Auszubildenden, halten den Kontakt zu Schulen und Betrieben, steuern die Einsätze und begleiten häufig die Ausbildungsbotschafterinnen und -botschafter an den Schulen.
Die Leitstelle der Initiative Ausbildungsbotschafter beim Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag übernimmt zentral die Aufgaben des übergeordneten Projektmanagements. Weitere Partner der Initiative sind der Baden-Württembergische Handwerkstag, die Unternehmer Baden-Württemberg e.V. und der Deutsche Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg. Kooperationen bestehen mit der Regionaldirektion der Agentur für Arbeit und dem Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg.
Zur Homepage „gut ausgebildet“ der gemeinsamen Initiative gelangen sie hier:
Warum Ausbildungsbotschafter?
Vorteile für Schüler, Auszubildende und Unternehmen
Unternehmen, die Ausbildungsbotschafter entsenden, investieren gezielt in ihre Zukunft: Sie fördern einen direkten Übergang von Jugendlichen in die Berufsausbildung, gewinnen potenzielle Auszubildende und stärken ihre langfristige Personalentwicklung.
Schülerinnen und Schüler erhalten durch die Botschafter authentische Einblicke in verschiedene Ausbildungsberufe und entdecken neue berufliche Perspektiven.
Die Auszubildenden wiederum können ihr Fachwissen präsentieren und ihre sozialen Kompetenzen weiterentwickeln. In vorbereitenden Schulungen werden sie auf ihre Einsätze vorbereitet und für ihre Einsätze mit einer Urkunde ausgezeichnet.
Die Ausbildungsbotschafter…
sind Auszubildende aus anerkannten Ausbildungsberufen, die sich aktuell in der Ausbildung befinden und sowohl fachlich als auch persönlich geeignet sind, authentisch über ihren Berufsalltag zu berichten.
In der Regel treten sie zu zweit auf und besuchen gemeinsam mit einem regionalen Projektkoordinator Schulklassen. Innerhalb von 90 Minuten vermitteln sie den Schülerinnen und Schülern praxisnahe Einblicke in ihre berufliche Ausbildung.
Vor ihrem ersten Einsatz nehmen die Ausbildungsbotschafter an einer eintägigen Schulung teil. Sie können auch bei Berufsinformationsmessen oder anderen Veranstaltungen zur Berufsorientierung eingesetzt werden.
Wer Interesse hat – ob als Schule, Unternehmen oder zukünftiger Botschafter – kann sich direkt an die regionalen Koordinatoren wenden.
Was müssen Auszubildende tun, wenn sie Botschafter werden wollen?
Der Weg zum Ausbildungsbotschafter beginnt mit einem Gespräch im eigenen Betrieb. Nach Zustimmung durch die Ausbilderin oder den Ausbilder steht die regionale Koordination als Ansprechpartner für alle weiteren Schritte zur Verfügung.
Was ist zu tun, wenn Unternehmen Interesse haben, Azubis und Young Professionals aus dem Betrieb als Ausbildungsbotschafter einzusetzen?
Unternehmen können ihre Auszubildende jederzeit als Ausbildungsbotschafter empfehlen. Die regionalen Koordinatorinnen und Koordinatoren vor Ort helfen gerne weiter.
Was ist zu tun, wenn Schulen Interesse haben, Ausbildungsbotschafter in den Unterricht einzubinden?
Interessierte Schulen können sich mit der zuständigen regionalen Koordinatorin oder dem Koordinatoren in Verbindung setzen. Diese koordinieren den Einsatz in Abstimmung mit Schulen und Unternehmen. Schulklassen können gerne Wünsche bezüglich der vorzustellenden Berufe äußern, allerdings ist hier die Verfügbarkeit entsprechender Ausbildungsbotschafter zu berücksichtigen.