„Die Wahlergebnisse senden ein klares Signal: Kein ‚Weiter so‘ in der Bundespolitik! Wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen dürfen nicht länger in IHK-Umfragen als Top-Geschäftsrisiko für fast die Hälfte aller Unternehmen auftauchen. Deutschland steht am ökonomischen Scheideweg: Entweder wir überwinden jetzt den längsten Abschwung in der Geschichte der Bundesrepublik, finden Lösungen für die handfeste Strukturkrise – oder unser Standort wird absehbar international abgehängt. Grundlage für die Wirtschaftswende ist eine Regierung mit stabilen Mehrheiten und dem gemeinsamen Willen, die drängenden Handlungsfelder ohne Streitereien klar zu priorisieren. Dafür erwarte ich die zügige Aufnahme von Gesprächen, um ein Bündnis für den Aufbruch zu schmieden.
Es braucht vor allem auch Sofortmaßnahmen für mehr Wachstum. Beispielsweise höheres Tempo durch eine Beschleunigung von Verfahren und Deregulierung, bezahlbare und sichere Energieversorgung, mehr passend qualifizierte Fachkräfte und bessere Arbeitsanreize sowie Entlastungen bei Steuern und Abgaben – um nur fünf zentrale Punkte aus der umfangreichen To-do-Liste anzuführen. Verbunden mit meinem Glückwunsch an die gewählten Mandatsträger, bringen wir uns als IHK-Organisation auch weiterhin in die politischen Prozesse ein.“
