Auswirkungen der Pandemie setzen Südwestwirtschaft massiv zu
Anders als in Weltfinanzmarkt- und Weltwirtschafskrise vor elf Jahren, in der der private Konsum den Abschwung abfedern konnte, ist aktuell die Wirtschaft in ihrer ganzen Breite betroffen. Im Handel, in der Gastronomie, im Messe- und Veranstaltungswesen sowie bei den personenbezogenen Diensten mussten die meisten Betriebe während des Lockdowns ihre Geschäfte schließen, in anderen Branchen wie in der Industrie, im Verkehrs- und Transportgewerbe, in der Zeitarbeit sowie im Großhandel haben mangels Nachfrage viele Unternehmen ihre wirtschaftlichen Aktivitäten drastisch herunter gefahren.
Insgesamt haben mehr als zwei Drittel aller Unternehmen Umsatzeinbrüche erlitten, in der Gastronomie sogar 100 Prozent, in der Zeitarbeit 97 Prozent, im Fahrzeugbau 94 Prozent, bei den personenbezogenen Diensten 86 Prozent, in der metallverarbeitenden Industrie 86 Prozent, im Transport- und Verkehrsgewerbe 80 Prozent, im Einzelhandel 73 Prozent.
Die Wirtschaft Baden-Württembergs wird voraussichtlich nur langsam wieder auf die Beine kommen.
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