Die angespannte Situation auf dem Wohnungsmarkt stellt sowohl für die Kommunen als auch für die ansässigen Unternehmen eine große Herausforderung dar. Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum, insbesondere für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, gefährdet die Attraktivität der Kommunen als Wirtschaftsstandort und die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen. Es soll ein kooperativer Handlungsrahmen geschaffen werden, der eine Einbeziehung relevanter Akteure wie Unternehmen, Kommunen und Projektentwickler, Industrie- und Handelskammern (IHKs) aber auch der Arbeitnehmervertretungen etc. vorsieht. Dies sichert die Nähe zur Praxis, zur Region und zu den handelnden Akteuren vor Ort.
Mitarbeiterwohnungen können einen Teil beitragen
Ziel ist es daher, den Bau von Wohnungen für Mitarbeitende in Baden-Württemberg mit Vorschlägen für Maßnahmen zu stärken und so einen Beitrag zur Schaffung von mehr (bezahlbarem) Wohnraum in Baden-Württemberg zu leisten.
Aufgaben
Folgende Punkte sind aus Sicht der baden-württembergischen Industrie- und Handelskammern
• Analyse der aktuellen Situation
» Analyse der bestehenden Angebote zum Bau von Mitarbeiterwohnungen
» Identifizierung von Hemmnissen und Herausforderungen im Bereich des Werkswohnungsbaus / Bau von Mitarbeiterwohnungen
• Entwicklung und Handlungsempfehlungen
» Zusammenarbeit unter den wohnungswirtschaftlichen Partnern stärken
» Systematische Dialoge zwischen lokalen Akteuren aus Kommunen, Wirtschaft und Wohnungswirtschaft
» Vorschläge zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Wohnungsbau
• Umsetzung der Handlungsempfehlungen
» Begleitung und Unterstützung der Unternehmen bei der Umsetzung der Handlungsempfehlungen
» Initiierung von Pilotprojekten
» Öffentlichkeitsarbeit und Informationsveranstaltungen zum Thema Werkswohnungsbau / Bau von Mitarbeiterwohnungen
• Unterstützung von Modellvorhaben zum Thema Mitarbeiterwohnen
(siehe auch Best-Practice)
