Denn der »Azubi-Jahrgang 2025« ist von besonderer Qualität: Nicht nur konnten 113 junge Fachkräfte den Titel Landesbeste oder Landesbester erringen – gleich 47 von ihnen sind auch die deutschlandweiten Siegerinnen und Sieger. Das bringt Baden-Württemberg mit Abstand den ersten Platz im Vergleich der Bundesländer ein. „Sonst geht es auf dem ‚Treppchen‘ immer eng zu in den Top 3, weshalb mich der Spitzenplatz für Baden-Württemberg deutlich vor NRW und Bayern besonders freut “, betont Dr. Jan Stefan Roell, Präsident des Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertages (BWIHK) und ergänzt: „Generell aber zeigt jede und jeder unserer 113 Top-Azubis in ganz persönlichen Facetten besser als jede Statistik und jedes Faktenpapier eines besonders auf: Die duale Ausbildung bei uns im Land ist für alle Schulabgängerinnen und Absolventen eine exzellente Möglichkeit jenseits akademischer Pfade, praxisbezogen und mit Verantwortung von Tag eins an den ‚eigenen‘ Beruf zu finden und sich darin auf höchstem Niveau zu verwirklichen. Neben besten beruflichen Aussichten gibt es im Anschluss viele Optionen, das Fachwissen bis zum Niveau eines Master Professional zu erweitern. Fundiert auf die Ausbildung aufzubauen und im Job und im Betrieb weiter Karriere zu machen ist beispielsweise als Fachwirt, Technikerin oder Meister möglich.“
Natürlich schreiben auch die Besten in diesem Jahr ganz besondere Geschichten: So beispielsweise Elsa Wenzel – die Textil- und Modeschneiderin mit Schwerpunkt Prototypen und Serienfertigung wurde zum zweiten Mal Landes- und Bundessiegerin in ihrem Beruf. 2024 war ihr dies als Textil- und Modenäherin schon einmal gelungen. Bundesbeste in zwei Berufsabschlüssen ist eine wahrscheinlich kaum wiederholbare Leistung! Oder Leon Meyer und Tim Philipp Hammermüller als Fachinformatiker Fachrichtung Anwendungsentwicklung, die beide auf die zweite Stelle nach dem Komma exakt gleiche Punktzahl erreicht haben. So sind beide Landessieger im gleichen Beruf geworden. Besser als herausragend auch Benjamin Kind, der als Industriekaufmann die fast unmöglich zu schaffende Maximalpunktzahl von 100,00 aus 100 Punkten erreicht hat. Denn die Absolventen einer dualen Ausbildung in einem kaufmännischen oder gewerblich-technischen IHK-Beruf – zu denen beispielsweise Qualifikationen wie Anlagenmechanikerin, Brauer und Mälzer, Fluggerätemechaniker, Kauffrau für Digitalisierungsmanagement, Oberflächenbeschichter oder Werkstoffprüferin gehören – werden dann Landesbeste, wenn sie ihre Ausbildung mit ‚Sehr gut‘ und mindestens 91,5 von 100 möglichen Punkten abschließen. Insgesamt haben 2025 landesweit 51.538 Teilnehmende ihre Abschlussprüfungen bei den IHKs in den Prüfungszeiträumen im Sommer und Winter abgelegt.
