Bildungsgerechtigkeit heißt: verlässliche Kompetenzen für alle
Der aktuelle IQB-Bildungstrend, der auf der Konferenz Thema sein soll, unterstreicht diese Einschätzung: Zwar schneidet Baden-Württemberg im Ländervergleich besser ab, gleichzeitig verfehlen jedoch zu viele Schülerinnen und Schüler die bundesweit festgelegten Mindeststandards, insbesondere in zentralen Kompetenzbereichen. Zudem zeigen die Ergebnisse, dass die soziale Herkunft weiterhin einen starken Einfluss auf den Bildungserfolg hat.
Aus Sicht des BWIHK ist es daher richtig, dass Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit im Fokus der aktuellen Bildungsministerkonferenz (BMK) stehen. Entscheidend sei, dass alle Schülerinnen und Schüler die Schule mit grundlegenden Kompetenzen verlassen. „Bildungsgerechtigkeit darf aber kein Schlagwort bleiben. Am Ende zählt, dass junge Menschen lesen, schreiben, rechnen, kommunizieren und im Team arbeiten können – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Nur so eröffnen sich echte Chancen auf Ausbildung, Beschäftigung und gesellschaftliche Teilhabe.“ (Dr. Susanne Herre)
