Im Gespräch mit der dpa Südwest zog BWIHK-Präsident Dr. Jan Stefan Roell ein nüchternes Fazit auch mit Blick auf das kommende Jahr:
Für die baden-württembergische Wirtschaft rechnet er mit Blick auf die weiter großen Herausforderungen zwischen Tranformation und struktureller Wirtschaftskrise mit einem weiteren Abbau von Industriearbeitsplätzen. Er sieht die Durststrecke weiter andauern: «Die Konjunktur springt nicht an.» Wenn investiert wird, gehe es aktuell vor allem um Ersatzinvestitionen. «Expansion spielt fast gar keine Rolle mehr. Beim Geldausgeben sind die Unternehmen sehr zurückhaltend.»
Automatisierung an erster Stelle: Weiter führte Roell zur Jobsituation seine Einschätzung aus, dass bevor die Unternehmen wieder verstärkt Menschen einstellen, sie sicherlich versuchen würden, weiter ihre Prozesse zu automatisieren: «Künstliche Intelligenz wird den Arbeitsplatzabbau aus meiner Sicht beschleunigen.» Die Arbeitskosten seien weiterhin sehr hoch und die schwache Inlandsnachfrage mache es für die Betriebe gleichfalls nicht einfacher.
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